Hörst du wie die Brunnen rauschen? – Interpretation

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Clemens Brentano war einer der bedeutendsten Vertreter der Spätromantik. Mit dem Gedicht „Hörst du wie die Brunnen rauschen?“, aus dem Band „Gedichte. Romanzen vom Rosenkranz“, wird das Traumhafte und die Schönheit der Natur, in dem für diese Epoche üblichen romantischen Schreibstil, wiedergespiegelt.

Interpretation – Hörst du wie die Brunnen rauschen?

Der Kreuzreim ist gegliedert in eine Strophe, welche 12 Zeilen enthält. Mit dem eindeutigen und regelmäßigen Reimschema, wird der Leser oft direkt angesprochen. Die ersten Zeilen beschreiben das idyllische Rauschen eines Brunnen, und das beruhigende Zirpen der Grillen. Dadurch entsteht eine malerische, traumhafte und schöne, romantische Stimmung der Natur.

In den weiteren Zeilen werden mehrere Metaphern und Personifikationen benutzt. Mit den Worten „Wem der Mond ein Schlaflied singt“, wird die Schönheit von Träumen wiedergegeben.
Die folgenden Zeilen beschreiben das Träumen, als „Flug zu den Sternen“, um diese anschließend „wie Blumen zu pflücken“.

Anaphern, also die Wiederholung eines Wortes am Anfang aufeinander folgender Strophen, verwendet Clemens Brentano in diesem Gedicht ebenfalls (z.B.: „Hörst du“ oder „Selig“).

Zu Ende des Gedichts werden die positiven Aspekte eines Traums aufgezählt. Dazu zählen unter anderem Erholung und schöne Ereignisse, aber auch die kreative Möglichkeit, Abstand zum irdischen Leben zu bekommen.

Wie für diese Epoche üblich, wird die Natur als wunderschön beschrieben. Ebenfalls wird diese, im Sinn der Entwicklung, verantwortlich gemacht, Träumen zu können. Träumen entfaltet die Kreativität des Menschen und ermöglicht so eine neue Verwirklichung zu finden.

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