
Einem Verwandten oder Freund einen Brief in die USA zu schicken, ist trotz digitalem Postversand noch immer möglich. Es gibt bestimmte Dokumente, die nur in gedruckter Version gültig sind und deshalb des klassischen Postversands bedürfen. Nicht alle Haushalte in den USA sind ans Internet angeschlossen. Sie zu erreichen ist nur über das Telefonat oder den Briefversand möglich. Darauf ist beim Postversand zu achten.
Briefformate und Gewicht
Ein Brief unterscheidet sich in seiner Versandgröße. Kleine Briefe bestehen in der Regel aus einer oder zwei DIN A4 Seiten, die zweimal gefaltet und in einem Standard-Briefumschlag versandt werden. Ab drei DIN A4 Seiten oder zwei DIN A3 Seiten sind diese nur einmal zu falten und in einem DIN A5 Umschlag zu verschicken. Dokumente, die nicht gefaltet werden dürfen, sind in einem DIN A4 Umschlag zu versenden. Der Versand in die USA erlaubt außerdem Versandtaschen mit Heftern und Mappen zur Stabilisierung der Dokumente. Die Versanddienste übernehmen keine Garantie, dass der Brief sein Ziel geglättet und unbeschadet erreicht. Aufgrund der Arbeitsschritte im Rahmen des Versands kommt es oft zu kleinen Rissen und Knickstellen am Briefumschlag.
Neben dem Format und damit der Größe des Briefs ist das Gewicht vom Versandpreis abhängig. Grundsätzlich dürfen im Briefumschlag ungeachtet des Formats keine ätzenden, brennbaren oder scharfen Liquide oder Gegenstände enthalten sein. Des Weiteren ist dringend vom Schmuck-, Münz- und Bargeldversand im Briefumschlag abzuraten. Die Gewichtsspanne reicht von 1 bis zu 2.000 Gramm, welches via Brief pro Versand in die USA erlaubt ist. Folgende Daten beziehen sich auf den Briefversand mit der Deutschen Post AG.
Standardbrief in die USA versenden
Der Standardbrief darf maximal 23,5 Zentimeter lang und 12,5 Zentimeter breit sein. Die Höhe darf 0,5 Zentimeter nicht übersteigen. Das zulässige Gewicht beträgt maximal 20 Gramm. Der Preis liegt 2022 pro Brief bei internationalem Versand in die USA bei 1,10 Euro. Grundsätzlich ändern sich bei allen Anbietern, unter anderem UPS, in bestimmten Zeitabständen die Portogebühren. Spezifische Informationen sind deshalb kurz vor dem Versand bei einem Anbieter der Wahl einzuholen.
Kompaktbrief in die USA versenden
Der Kompaktbrief unterscheidet sich nur in der maximalen Höhe. Die beträgt 1 Zentimeter. Das maximale Gewicht darf 50 Gramm pro Brief nicht überschreiten. Die Versandgebühr weltweit beträgt 1,70 Euro.
Großbrief in die USA versenden
Der Großbrief darf addiert insgesamt 90 Zentimeter aus den Maßen Länge, Breite und Höhe betragen. Das Höchstgewicht liegt bei 500 Gramm. Für das Porto berechnet die Post 3,70 Euro im Jahr 2022.
Maxibrief in die USA versenden
Der Maxibrief ist das größte Briefformat des Anbieters. Wie der Großbrief darf die Maße addiert aus Länge, Breite und Höhe nicht 90 Zentimeter überschreiten. Der Maxibrief unterscheidet ist in zwei Gewichtsklassen eingeteilt. Für 7,00 Euro darf der Maxibrief bis zu 1.000 Gramm und für 17,00 Euro maximal 2.000 Gramm wiegen.
Internationaler Briefversand in die USA
Briefe, die von Deutschland in die USA versendet werden, erhalten einen Aufkleber mit „Priority“. Damit erhalten weltweite Briefe Vorrang. Die Versandzeit wird maßgeblich durch den bestehenden Versandverkehr beeinflusst. Postversand zu Ferienzeiten und Feiertagen beinhalten oft eine Verzögerung von mehreren Tagen. Unternehmen, die in Briefen Waren versenden, rufen online bei der Post die Option „Warenpost International“ auf. Das ist unter anderem mit den Zollvorschriften begründet.