RTL, VOX, ZDF, ARD – wofür stehen die Abkürzungen der TV Sender?

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RTL, VOX, ZDF, ARD - wofür stehen die Abkürzungen der TV Sender

Jeder von uns kennt sie; die großen TV Sender „RTL„, „VOX“, „ZDF“ und „ARD. Doch haben Sie sich jemals gefragt, welche Bedeutung sich hinter den einzelnen Abkürzungen verbirgt? Nein? In diesem Artikel erfahren Sie es!

RTL

Die drei Buchstaben bedeuten ausgeschrieben „Radio Television Luxemburg“. Dass die Abkürzung das Land Luxemburg beinhaltet, liegt an der Geschichte von RTL. Der Fernsehsender ist nämlich ein Ableger des damaligen Radiosenders „Radio Luxemburg“, welcher heute den Namen „RTL – Deutschlands Hitradio“ trägt. Sowohl luxemburg- als auch deutschlandweit kann der Radiosender empfangen werden. Die Produktion findet nicht in Luxemburg, sondern in Berlin statt. Der Eigentümer von RTL ist die RTL Group, deren Hauptsitz sich in Luxemburg befindet. Gegründet wurde RTL im Jahre 1984.

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VOX

Auf dem Sender läuft u.a. die Sendung „The Voice of Germany“, was wie die Faust aufs Auge passt. Denn das Wort „Vox“ ist die lateinische Bezeichnung für „Stimme“ oder „Laut. Vielleicht hat der Sender sich ja für den Namen entschieden, um zu suggerieren, dass das eigene Programm mehr Power hat als das der Konkurrenz. Der Name könnte eine Art Kampfansage an die Mitbewerber sein, denn VOX soll als anspruchsvolle Option gegenüber den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern fungieren. Die Entstehung des Senders basiert auf der Intention der Bundesländer, welche in den neunziger Jahren eine Alternative zu den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern zur Verfügung stellen wollten. Jedoch war nicht VOX, sondern die „Programmgesellschaft für Kabel- und Satellitenrundfunk“ (kurz: „PKS“) der erste deutsche Privatsender. Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben Sie schon einmal das Programm des Senders konsumiert. Denn dieser agiert heute unter dem Namen „Sat. 1“.

ZDF

Das Kürzel „ZDF“ steht für „Zweites Deutsches Fernsehen. Es heißt deswegen so, weil das ZDF auf dem zweiten Sender läuft. Seinen Sitz hat das ZDF in Mainz. Es wurde im Jahre 1963 gegründet und ist somit einige Jahre jünger als die ARD, welche genau wie das ZDF einen Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland darstellt. Komplettiert wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland von dem „Deutschlandradio. Dieses umfasst drei bundesweite Hörprogramme, nämlich den „Deutschlandfunk“, den „Deutschlandfunk Kultur“ sowie den „Deutschlandfunk Nova“.

ARD

Der Name „ARD“ bedeutet ausgeschrieben „Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland. Die Gründung der AG erfolgte im Jahre 1950. Interessant zu wissen ist, dass das Angebot der ARD sich nicht auf das gleichnamige Fernsehprogramm, welches auch als „Das Erste“ bezeichnet wird, beschränkt. Auch die im Radio empfangbare Bundesliga-Konferenz sowie die ARD Mediathek und der ARD-Jugendmedientag sind ein Gemeinschaftsprojekt der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Insgesamt besteht die Arbeitsgemeinschaft aus 10 Parteien, darunter etwa der bayerische, hessische sowie saarländische Rundfunk. Zudem ist die „Deutsche Welle“, welche ihre Nachrichten in 32 verschiedenen Sprachen publiziert, der Arbeitsgemeinschaft zugehörig.

Wo können Sie sich über die Bedeutung von Abkürzungen weiterer Fernsehsender informieren?

Hierzu brauchen Sie lediglich „Bedeutung Abkürzung XY“ (für „XY“ den Namen des gewünschten Fernsehsenders einsetzen) bei Google eingeben und schon werden Sie fündig. Auf einigen Internetseiten sind die Bedeutungen der relevantesten TV Sender kompakt dargestellt.

Unterschied zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten TV Sendern

Im Artikel wurden Ihnen mit Informationen über „RTL“ und „VOX“ sowie über „ARD“ und „ZDF“ zwei öffentlich-rechtliche und zwei private TV Sender nähergebracht. Doch was unterscheidet diese beiden Arten an TV Sendern eigentlich voneinander? Zum einen finanzieren sich Privatsender insbesondere durch Werbeeinnahmen. Konträr dazu finanziert sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk in erster Linie mittels der Rundfunkgebühren. Dementsprechend ist der Werbeanteil bei den Privatsendern deutlich höher als jener der öffentlich-rechtlichen Sender. Ein weiterer Unterschied liegt in der Art der Programme begründet. Laut Gesetz sollen ARD und ZDF einen Beitrag zur freien individuellen und öffentlichen Meinungsbildung leisten. Deshalb laufen auf den öffentlich-rechtlichen Sendern vermehrt bildende Programme wie bspw. Nachrichten, während private Sender wie etwa „Pro Sieben“ eher auf Unterhaltung setzen.

Liste mit Anbietern für deutsches TV im Internet

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