Remote Work: Flexible Büroarbeit bleibt im Trend

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Das Coronavirus hat dem Homeoffice binnen kürzester Zeit zum Durchbruch verholfen. Über 80 Prozent der Büroangestellten in Deutschland arbeiten bereits ganz oder teilweise vom heimischen Schreibtisch aus. Außerdem ist für fast 40 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber die Möglichkeit remote zu arbeiten zu einem ausschlaggebenden Kriterium bei der Jobwahl geworden.

Homeoffice hat sich etabliert

Als zu Beginn des Jahres 2020 die Corona-Pandemie global zuschlug, mussten auch die Unternehmen in Deutschland schnell reagieren. Wo immer es die Art der Arbeit erlaubte, wurden die Mitarbeitenden nach Hause geschickt. Welchen Einfluss diese Entwicklung auf die Menschen hatte, zeigt ein Erfahrungsbericht auf der Website des Finanzdienstleistungsunternehmens tecis:

Die tecis-Beraterinnen und -Berater empfanden Remote Work zunächst uneingeschränkt vorteilhaft. Die Ruhe in den eigenen vier Wänden machte die Arbeit effizienter. Doch bereits nach einiger Zeit machte sich der Mangel an sozialer Interaktion bemerkbar. Deshalb implementierte tecis schnell entsprechende digitale Lösungen, die den spontanen Austausch online erleichterten – nicht mehr zwischen Tür und Angel, sondern von Homeoffice zu Homeoffice.

Seitdem ist das ortsunabhängige Arbeiten bei tecis – so wie auch in vielen anderen Unternehmen in Deutschland – fast schon zur Norm geworden: Laut der kürzlich veröffentlichten Homeoffice-Studie von PwC arbeiten mittlerweile 80 Prozent der Büroangestellten ganz oder teilweise im Homeoffice. 16 Prozent der Befragten arbeiten vier- bis fünfmal die Woche remote, 32 Prozent zwei- bis dreimal und 14 Prozent einmal wöchentlich. 17 Prozent verbringen ein- bis drei Tage pro Monat im Homeoffice, 21 Prozent hingegen gar nicht.

Homeoffice spielt bei der Jobsuche eine immer größere Rolle

Zudem geht aus den Studienergebnissen hervor, dass die Heimarbeit auch bei der Jobsuche ein zunehmend entscheidendes Kriterium darstellt: 39 Prozent der befragten Personen gaben an, dass die Option für Homeoffice mittlerweile ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Jobsuche ist. Zum Vergleich: Laut PwC waren das im Jahr 2021 noch 20 Prozent.

Mehr Produktivität zu Hause

Auch die Arbeitgeber scheinen von dieser Entwicklung zu profitieren: 54 Prozent sind laut der PwC-Studie der Meinung, dass ihre Mitarbeitenden im Homeoffice produktiver arbeiten als im Büro. Im Jahr 2021 waren noch 38 Prozent. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer selbst sehen das ähnlich: 41 Prozent finden, dass sie zu Hause produktiver sind. Gegenüber dem Jahr 2021 ist das ein Anstieg von 11 Prozent.

Wegfallende Fahrten zur Arbeit und eine optimierte Work-Life-Balance

Für 63 Prozent der Befragten ist einer der größten Pluspunkte bei der Arbeit im Homeoffice die eingesparten Arbeitswege. Die damit einhergehende Ersparnis der Fahrtkosten stellt für 51 Prozent der Befragten einen wesentlichen Vorteil dar. 48 Prozent schätzen es, dass sie ihre Arbeitstage daheim flexibler gestalten können. Fast genauso viele, nämlich 47 Prozent, sehen eine verbesserte Work-Life-Balance als Argument für Remote Work.

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