Wie heißen die Neffen von Donald Duck in anderen Sprachen?

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Wie heißen die Neffen von Donald Duck in anderen Sprachen

Tick, Trick und Track sind die treuen Begleiter ihres Onkels Donald Duck in Entenhausen. Seit mehr als 80 Jahren treiben die Drillinge im Haus Donalds ihr Unwesen – mal zur Freude und mal zum Leidwesen ihres Onkels. Die drei Brüder sind die Kinder von Donald Ducks Schwester Della, die in den Comics als verschollen gilt. Darum werden die Brüder bei ihrem Onkel einquartiert, der ab sofort ihr Erziehungsberechtigter ist. In den deutschsprachigen Comics heißen die Drei Tick, Trick und Track. Das ist aber nicht überall auf der Welt so. Ähnlich wie die meisten Protagonisten aus Entenhausen tragen sie in anderen Ländern andere Namen.

Pflichtbewusste Pfadfinder

In kurzen Comic-Strips aus dem Jahr 1937 tauchen die Figuren der drei Brüder erstmals auf. Nachdem sie ihre Eltern aufgrund zahlreicher Streiche an den Rand des Wahnsinns und ihren Vater sogar ins Krankenhaus gebracht haben, wird Donald Duck von seiner Schwester gebeten, sich der Drillinge anzunehmen. Dieser hat anfangs – und auch später immer einmal wieder – große Probleme mit den drei frechen Kindern, doch über die Jahre sind sie überwiegend ein Herz und eine Seele. Zumindest zum Ende der jeweiligen Geschichten. Oft genug bringen Tick, Trick und Track ihren Onkel auf den Pfad der Tugend zurück. Das liegt vor allem daran, dass die Drei pflichtbewusste Mitglieder der Pfadfindergruppe Fähnlein Fieselschweif sind, denn durch ihre Mitgliedschaft werden die ehemaligen Rabauken zu hilfsbereiten und pflichtbewussten Kindern.

Charakteristische Kappen

Zudem sind Tick, Trick und Track auch sehr abenteuerlustig. Vor allem gehen sie sehr gerne auf Reisen mit ihren Onkel Dagobert. Vor allem in der Fernsehserie „Ducktales“ sind sie immer in geheimnisvolle und waghalsige Abenteuer verstrickt. Charakteristisch sind die Farben der Kappen der Drillinge. Heutzutage trägt Tick eine rote, Trick eine blaue und Track eine grüne Mütze. Allerdings wurde das in früheren Comics nicht immer einheitlich gehandhabt. Manchmal trägt einer von ihnen auch eine gelbe Kappe – was oft ein Fehler bei der Kolorierung ist. Wichtigste Bezugspersonen der Drillinge sind neben Donald Duck, Onkel Dagobert, ihre Tante Daisy sowie Oma Duck. In „Ducktales“ haben die Brüder auch ein inniges Verhältnis zum Piloten Quax.

In jedem Land einen anderen Namen

Während in den deutschen Ausgaben der Donald Duck-Comics die Neffen Donalds von Beginn an Tick, Trick und Track hießen, werden sie in anderen Ländern natürlich anders bezeichnet. In Dänemark beispielsweise heißen sie „Rip, Rap og Rup“. Das können deutsche Micky Maus Magazin-Leser in der Erstausgabe von 1951 lesen. In einem Comic ist ein Bild, auf dem eine Nachricht der Drei zu sehen ist, die mit „Rip, Rap, Rup“ unterschrieben ist. Im Comic selbst tragen sie aber ihre deutschen Namen. In Schweden heißt Donald „Kalle Anka“ und seine Neffen sind hier „Knatte, Fnatte och Tjatte“. In Norwegen heißen sie „Ole, Dole og Doffen“. Bei unseren niederländischen Nachbarn sind sie „Kwik, Kwek, en Kwak“. Im Original in den USA sowie im weiteren englischsprachigen Raum heißen die drei Pfadfinder „Huey, Dewey, and Louie“.

Gleich drei spanische Bezeichnungen

Weiter geht die Reise mit Tick, Trick und Track um die Welt. Auf Spanisch haben die drei Brüder unterschiedliche Namen aufgrund der vielen Ländern, in denen man Spanisch spricht, nämlich „Hugo, Paco y Luis“, „Hugo, Diego y Luis“ sowie „Juanito, Jorgito y Jaimito“.

  • In Russland tragen die Drei die Namen „Billy, Villy und Dilly“ .
  • In Finnland sind es „Tupu, Hupu ja Lupu“
  • und in Italien „Qui, Quo, e Qua“.
  • In Griechenland heißen die Drillinge „Khiui, Liui und Diui“
  • und im fernen Japan tragen sie die Namen „Hyuui, Dyuui, Ruui“.

Doch das ist noch lange nicht das Ende der Reise um die Welt nach den Namen von Tick, Trick und Track.

Hier sind weitere Namen:

  • Türkei: Cin, Can ve Cem
  • Serbien: Raja, Gaja i Vlaja
  • Polen: Hyzio, Dyzio i Zyzio
  • Indonesien: Kwik, Kwek dan Kwak
  • Frankreich: Riri, Fifi et Loulou
  • Island: Ripp, Rapp og Rupp
  • Portugal: Huguinho, Zezinho e Luizinho
  • Arabien: Karkoor, Farfoor und Zarzoor

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