Pro & contra Argumente für/gegen Cybermobbing für eine Erörterung

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Pro & contra Argumente für/gegen Cybermobbing

Mit einer Erörterung geht man auf Argumente ein, verwendet sie, um einen Standpunkt zu einer kritischen und interessanten Frage zu finden und dem Leser näherzubringen. Und so kann es auch um Cybermobbing gehen. Was können hier die Argumente der jeweiligen Seiten sein?

Pro

Die freie Meinungsäußerung ist ein wichtiges Gut und wer sagt denn, dass man sich online nicht beklagen kann und bei jemandem beschweren und das auch mit harschen Worten tun kann?

Auch kann jemand einfach etwas zu sensibel sein und harte und schwere Kritik mit Hass und Mobbing nicht verstehen. Das kommt zwar nicht oft vor, aber es kann passieren, wenn eine Person nicht sonderlich kritikfähig ist.

Kinder und Jugendliche müssen gewisse Dinge untereinander ausmachen. Das ist wichtig, um den Umgang mit gleichaltrigen Menschen zu lernen, Abwehrstrategien und Selbstvertrauen überhaupt erst zu schaffen. Wenn Eltern alles für ihre Kinder machen, dann werden sie als Erwachsene überfordert sein.

Contra

Cybermobbing kann ganze Menschenleben vernichten, wenn es immer und immer extremer wird. Daher sollte es nicht gestattet werden und verhindert werden.

Cybermobbing verhindert es, dass Menschen sich frei ausdrücken können und so sein können, wie sie es für richtig halten.

Die ganze Gesellschaft leidet darunter, wenn die jungen und jüngsten Menschen mit sich und Gleichaltrigen zu kämpfen haben und sich dauerhaft gehemmt fühlen.

Das ganze Familienleben kann unter einem Fall von Cybermobbing leiden. Man stört und zerstört so nicht nur ein Leben, sondern gleich mehrere.

Cybermobbing kann auch für den oder die Täter zu einer verhängnisvollen Tat werden, wenn man die Konsequenzen bedenkt. Gefängnis, Geldstrafen, zivilrechtliche Schritte. Es ist nicht zu unterschätzen, selbst bei minderjährigen Tätern.

Das schlechte Gewissen von Tätern kann einem das restliche Leben verderben. Vielleicht hat man nie wieder die Chance, sich bei einem Opfer zu entschuldigen und so schleppt man es bis weit in das Erwachsenenalter.

Wenn man seinen Hass und seine Abneigung gegen einen Menschen frei äußert und den Menschen damit belästigt, dann tritt man die freie Meinungsäußerung mit Füßen und weiß irgendwann nicht mehr, was wirklich freie Meinungsäußerung ist und was nur plumper Hass.

Mobbing im Internet bringt niemanden weiter. Nicht die Gesellschaft, nicht die Menschheit, nicht das Opfer und den Täter schon gar nicht. Viel mehr verhindert man, dass das Leben für alle irgendwie eine schöne Sache sein könnte und macht sich damit an der ganzen Menschheit schuldig.

Cybermobbing verhindert den freien Meinungsaustausch und ist daher sogar schädlich für die Demokratie. Wenn Menschen sich nicht frei äußern können, dann können sie keine wirkliche Entscheidung mehr treffen und auch keine Entscheidungen für sich und andere mehr herbeiführen. Die Angst, sich frei zu äußern, ist schädlich für alle.

Mobbt man jemanden und gibt sich seiner Abneigung hin, macht einen das Hässlich. Man verbreitet negative Gedanken, Schwingungen, Verhaltensweisen. Damit sind auch für die Täter spätere Beziehungen gestört bis zur absoluten Unmöglichkeit, weil man nur noch weitere Abneigungen freisetzen will und in anderen Menschen einfach nur das schlechte sehen möchte. Und niemand hört das auf Dauer gern, weder über sich selbst noch über andere.

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