Was ist Primärliteratur Sekundärliteratur & Tertiärliteratur?

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Was ist Primärliteratur Sekundärliteratur & Tertiärliteratur

Quellen richtig einordnen

Jeder Student liest in ihnen: Primär-, Sekundär- und Tertiärliteratur sind wichtige Quellen für Hausarbeiten und andere wissenschaftliche Arbeiten. Doch nicht jede Quelle ist gleichbedeutend. Wir erklären hier den Unterschied.

Primärliteratur setzt sich aus Informationen aus erster Hand zusammen. Das heißt, ein Roman eines Autors ist eine Primärquelle oder Augenzeugen, die über ein Ereignis berichten. Primärquellen können aus historischen, geschichtlichen aber auch fiktiven Inhalten bestehen. Der Klassiker einer Primärquelle in der Literatur ist eine Erstveröffentlichung eines Autors. Patente fallen auch unter diese Kategorie. Zu den Arten von Primärliteratur gehören. Lyrik, Epik, Dramatik, Gesetzestexte sowie historische, religiöse Texte. Die Bibel ist beispielsweise auch eine Primärquelle.

Dann gibt es noch die Sekundärliteratur, die zu Rate gezogen werden kann. In diesem Fall handelt es sich um Texte, Bücher und andere Veröffentlichungen, die über ein Werk geschrieben wurden. Verfasst eine Person eine Analyse eines Gedichtes, spricht man von Sekundärliteratur. Oder wird über Forschungsergebnisse berichtet, hat man eine klassische Sekundärquelle in der Hand. Sekundärliteratur überliefert Inhalte und ergänzt diese meistens noch. Jedem Nutzer muss klar sein, dass es sich um Quellen aus zweiter Hand handelt.

Doch dessen nicht genug. Sekundärlitertaur lässt sich nämlich auch auswerten, analysieren und zusammenfassen. Hierbei spricht man von Tertiärquellen. Wissenschaftliche Arbeiten sollten diese Art von Literatur eher nicht verwenden, aber als Einstieg in ein Thema sind sie bestens geeignet. Tertiärliteratur weist in der Regel keine Quellenangaben auf, sodass sie nur schwer für universitäre Arbeiten herangezogen werden können. Lehrbücher, Lexika und Sachbücher fallen unter die Kategorie Tertiärliteratur.

Richtig zitieren

In der Uni und auch schon in der Schule lernt man das korrekte Zitieren. Es obliegt dem Texter, ob er direkt oder indirekt zitiert. Beim direkten Zitieren übernimmt man den Wortlaut und setzt dieses in Anführungszeichen. Indirektes Zitieren benötigt diese nicht, da die Worte sinngemäß wiedergegeben werden. Fremde Inhalte müssen aber immer kenntlich sein. In den Fußnoten sollten folgende Daten angelegt sein: Nachname, Vorname des Autors, Titel des Werks, Ort, Verlag und das Publikationsjahr sowie die Seitenzahl.

Fazit

Wer also eine wissenschaftliche Arbeit schreibt, muss sich immer mit den Quellen aus erster Hand befassen. Diese wird dann durch Analysen, Sekundärliter und weiteren Informationen untermauert. Tertiärliteratur eignet sich eher für das eigene Einlesen in die Thematik. Dieses Prinzip greift bei allen Arten von Publikationen. Schreibt ein Journalist über eine Studie, sollte er diese auch kennen. Prinzipiell ist die eigene Bachelor- und Masterarbeit auch eine Primärquelle. Nicht selten kommt es vor, dass andere Studenten aus Master- oder Doktorarbeiten zitieren.

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